Katholikentag Münster. Suche Frieden
Julia Winterboer
Meide das Böse und tu das Gute,
suche Frieden und jage ihm nach! (Psalm 34, 15)
Vom 9.-13. Mai sind wir dieser Aussage gefolgt nach Münster, zum Katholikentag 2018, der unter dem Motto Suche Frieden stand.
In der Fotogalerie erhaltet ihr ein paar Eindrücke, der vielschichtigen Tage: Kraft tankend beim Frühstück oder Pizza essen, engagiert beim Missio-Truck, zu ungewohnter Stunde beim leeren Prinzipalmarkt, diskutierend bei verschiedenen Podien (z.B. Frauen und Liturgie) oder spielerisch mit dem städtischen Raum.
Wir hoffen weiter auf Frieden.
Ein Eindruck vom Katholikentag in schriftlicher Form von Benedikt:
„Suche Frieden“. Das Motto des Katholikentags 2018 in Münster. Aber heißt es auch „Frieden finden“? Auf der Suche nach Frieden, oder einfach nur um Neues zu erleben, sich eine Pause vom Alltag zu nehmen und neue Erfahrungen zu machen, fuhren wir für ein verlängertes Wochenende nach Münster.
Nun wo kann man Frieden finden? Bei den großen Gottesdiensten vor dem Schloss, in deren Predigten auf den Frieden hingewiesen wird? Bei einem Partnerschaftsseminar oder einem Weihrauchtasting? Bei einem getanzten und drei Stunden dauernden Gottesdienst morgens um sechs? Bei ausgedehnten Streifzügen durch die Münsteraner Kneipenszene? Hoch oben auf dem Dach des Priesterseminars? Bei manchen geplanten und noch viel mehr unverhofften Begegnungen?
„Frieden finden“ ist ein ziemlich gewaltiger Ausdruck und vermutlich noch eine größere Aufgabe, denken wir an den Weltfrieden, an ökologische Nachhaltigkeit oder an allgegenwärtige Toleranz. Doch hat vermutlich jeder von uns seine und ihre ganz eigenen Impulse von den viereinhalb Tagen aus Münster mitgenommen. Ideen, neue Denkrichtungen, kulturelle Bildung oder einfach das Gefühl, einer von 90.000 Besuchern zu sein, die alle durch ihren Glauben und das Sakrament der Taufe miteinander verbunden sind. Und bereits das kann Basis sein für den Frieden.